Ehrlichia canis Ab Test Kit | |
Katalognummer | RC-CF025 |
Zusammenfassung | Nachweis spezifischer Antikörper von E. canis innerhalb 10 Minuten |
Prinzip | Einstufiger immunchromatographischer Test |
Erkennungsziele | E. canis-Antikörper |
Probe | Vollblut, Serum oder Plasma von Hunden |
Lesezeit | 5 ~ 10 Minuten |
Empfindlichkeit | 97,7 % vs. IFA |
Spezifität | 100,0 % vs. IFA |
Nachweisgrenze | IFA Titer 1/16 |
Menge | 1 Karton (Kit) = 10 Geräte (Einzelverpackung) |
Inhalt | Testkit, Pufferflasche und Einwegtropfer |
Vorsicht | Nach dem Öffnen innerhalb von 10 Minuten verbrauchenVerwenden Sie die entsprechende Probenmenge (0,01 ml einer Pipette).Bei kalter Lagerung nach 15–30 Minuten bei Raumtemperatur verwenden.Betrachten Sie die Testergebnisse nach 10 Minuten als ungültig |
Ehrlichia canis ist ein kleiner, stäbchenförmiger Parasit, der von der braunen Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) übertragen wird. E. canis ist der Erreger der klassischen Ehrlichiose bei Hunden. Hunde können mit verschiedenen Ehrlichia-Arten infiziert sein, die häufigste Ursache für Ehrlichiose ist jedoch E. canis.
Mittlerweile ist bekannt, dass sich E. canis in den gesamten Vereinigten Staaten, Europa, Südamerika, Asien und dem Mittelmeerraum verbreitet hat.
Infizierte Hunde, die nicht behandelt werden, können jahrelang asymptomatische Träger der Krankheit bleiben und schließlich an massiven Blutungen sterben.
Eine Infektion mit Ehrlichia canis bei Hunden verläuft in drei Stadien;
AKUTE PHASE: Dies ist in der Regel eine sehr milde Phase. Der Hund ist teilnahmslos, frisst nicht und kann geschwollene Lymphknoten haben. Fieber kann ebenfalls auftreten, aber selten führt diese Phase zum Tod. Die meisten Hunde regenerieren sich von selbst, manche treten jedoch in die nächste Phase ein.
SUBKLINISCHE PHASE: In dieser Phase erscheint der Hund normal. Der Organismus hat sich in der Milz eingeschlossen und versteckt sich dort.
CHRONISCHE PHASE: In dieser Phase erkrankt der Hund erneut. Bis zu 60 % der mit E. canis infizierten Hunde leiden aufgrund der verminderten Thrombozytenzahl an anormalen Blutungen. Durch die langfristige Immunstimulation kann es zu einer tiefen Augenentzündung (Uveitis) kommen. Auch neurologische Auswirkungen können auftreten.
Für die endgültige Diagnose von Ehrlichia canis sind die Visualisierung der Morula in Monozyten in der Zytologie, der Nachweis von E. canis-Serum-Antikörpern mit dem indirekten Immunfluoreszenz-Antikörpertest (IFA), die Amplifikation der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und/oder Gel-Blotting (Western-Immunoblotting) erforderlich.
Die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung der Ehrlichiose bei Hunden ist die Zeckenbekämpfung. Das Mittel der Wahl zur Behandlung aller Formen der Ehrlichiose ist Doxycyclin für mindestens einen Monat. Bei Hunden mit akuter oder leichter chronischer Erkrankung sollte innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Behandlungsbeginn eine deutliche klinische Besserung eintreten. Während dieser Zeit beginnt die Thrombozytenzahl zu steigen und sollte innerhalb von 14 Tagen nach Behandlungsbeginn wieder im Normalbereich liegen.
Nach einer Infektion ist eine erneute Infektion möglich; die Immunität nach einer früheren Infektion hält nicht an.
Die beste Vorbeugung gegen Ehrlichiose besteht darin, Hunde zeckenfrei zu halten. Dazu gehört die tägliche Untersuchung der Haut auf Zecken und die Behandlung von Hunden mit Zeckenschutzmitteln. Da Zecken andere verheerende Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose und Rocky-Mountain-Fleckfieber übertragen, ist es wichtig, Hunde zeckenfrei zu halten.